Home Hantavirus Symptome

Das Hantavirus ist eines der gefährlichsten Virenvorkommen für den menschlichen Organismus. Wer über einen Zeitabschnitt von mehr als drei Tagen influenza-ähnliche Symptome mit hohem Fieber über 37 Celsius Grad aufweist, zudem Kopf-, Bauch- und Rückenschmerzen, Schüttelfrost, Übelkeit und eventuell eine Konjunktivitis beobachtet, könnte sich mit dem Hantavirus vom Typ Puumala angesteckt haben. Auch Blut im Urin kann ein Symptom für eine Hantavirus-Ansteckung darstellen.

 

Hantavirus Symptome – Stand 2012

Die Hantavirus-Krankheit ist eine Zoonose, die steigernd klinische Bedeutsamkeit besitzt. Im Jahr 2012 wurde in der gesamten Bundesrepublik Deutschland mit mehr als 2 900 gemeldeten Hantavirus-Erkrankungen ein neuer Höchststand erreicht. Die Viren werden von kleinen Säugetieren wie Mäusen oder sogar Ratten auf den Menschen übertragen. Die Infektion beginnt mit sehr hohem Fieber und einer antipathognomischen Symptomatik, dies sind die hauptsächlichen Hantavirus Symptome, an dessen Ende Schock, Organversagen und sogar der Tod stehen können. Die Übertragung erfolgt durch den Kot sowie Urin von Nagetieren welche sich im Wohnbereich des Menschen aufhalten. In den meisten Fällen erfolgt die Ansteckung durch die Luftübertragung durch aufwirbelung von Staub oder durch direkte einnahme von Hantavirus DeutschlandNahrungsmitteln welche durch Ratten und Mäuse bereits kontaminiert ist. Im Falle eines Mäusebefalls oder einer Rattenplage ist es zwingend erforderlich eine profesionelle Schädlingsbekämpfung durchführen zu lassen und im Zuge diese Maßnahmen auch ggf. eine Desinfektion der gesamten Flächen, andernfalls ist eine Übertragung nicht auszuschlissen. Eine Übertragung von Mensch zu Mensch ist bei dem Typ von Virus weltweit nur in einem Fall bekannt.

Die typischen Hantavirus Symptome sind der Grippe ähnlich

Normalerweise verläuft eine Hantavirus-Ansteckung grippeähnlich. Nach einer Inkubationszeit von etwa 12 bis 21 Tagen bis zum Ausbruch der Erkrankung zeigen sich in der Gesetzmäßigkeit Symptome wie sehr hohes Fieber, Kopfweh, Rückenleiden, Magenschmerzen und kleinere Blutungen. Hantavirus SymptomeIm Extremfall kann verminderte Urin Ausscheidung mit „arterieller Hypertonie“ auftreten, was zum Ausfall einer oder beider Nieren führen kann. In einigen seltenen Fällen treten auch Lungenödeme auf. Wer Indikatoren der beschriebenen Hantavirus Symptome feststellt, sollte sofort einen Arzt aufsuchen. In etwa der Hälfte der registrierten Hantvirus-Infektionen ist eine stationäre Therapie im Krankenhaus essenziell.

 

Der Hantavirus wurde nach einem Fluss Hanta in Korea benannt. Globale Popularität erreichte der Virus, nachdem über 3000 UNO-Soldaten beim Koreakrieg in den 50er daran erkrankten. Der Virus ist inzwischen weltweit verbreitet und hat verschiedne Unterformen sowie Wirkungsweisen.

 

Treten mehrere der folgenden Symptome gleichzeitig auf, kann dies auf ein Hantavirus-Infektion hinweisen:

•    akuter Krankheitsbeginn mit Fieber > 38,5 °C

•    Rücken- Kopfschmerzen oder Bauchschmerzen

•    Proteinurie oder Hämaturie

•    erhöhtes Serumkreatinin

•    Thrombozytopenie ( muss von Arzt festgestellt werden)

•    Oligurie, nachfolgend Polyurie

Bei einigen Patienten kommt es auch zu extrarenalen Manifestationen – unter anderem Myokarditis, Begleithepatitis, Thyreoiditis, ZNS-Beteiligung und pulmonale Symptome.

 

Hantavirus Symptome nach Kontakt mit Mäusen

Die kleine Rötelmaus, ein häufiger aber unauffälliger verwandter der Wühlmaus und kommt oft bei Hantavirus Symptomen ins Gespräch: Sie überträgt bekanntermaßen die gefährlichen Hantaviren. In derBundesrepublik ist der Virus erst seit 2001 meldepflichtig, anziehend zahlreiche gemeldete Infektionen gab es in den Jahren 2007 (1678) und 2010 (2087). 2012 wurden dem Robert-Koch-Institut bereits bis Ende Juli über 2000 Fälle überreicht. Virus-Experten schätzen jedoch, dass die Dunkelziffer sehr viel höher liegt. Erfahren Sie auf unserer Seite mehr über Hantavirus Symptome, Verlauf und Therapie einer Hantaviren-Infektion.

MausDie klinische Symptomatik einer Hantavirus-Kontamination ist dependent von dem sogenannten Serotypen, der für die Kontamination zuständig ist. Wenngleich der in Teilen von Mitteleuropa vorzugsweise vorkommende Typ Puumula in aller Regel zu einer selbstlimitierenden Nephropathia epidemica (Tubulointerstitielle Nephritis) führt, mag es bei Ansteckungen mit den Serotypen Hantaan (Asien) und Dobrava (Südosteuropa) zu erheblichen Verläufen als hämorrhagische Pyrexie mit renalem Syndrom (HFRS) kommen. Das am höchsten bedrohte Organ bei diesem Krankheitsbild ist die Niere.

Bei Ansteckungen mit ähnelnden Vertretern aus Mittel- und Südamerika (auch vereinzelt Nordamerika), wie etwa dem Sin-Nombre-Virus, dem Choclo-Virus oder dem Andes-Virus manifestiert sich die Ansteckung im schlimmsten Fall als so bezeichnetes Hantavirus-Pulmonary-Syndrom (HPS), welches im Vergleich zu den Europäischen und in Asien vorkommenden Erkrankungen einen stark fulminanteren Verlauf nimmt. Auch wenn der Befall systemisch ist, ist das vom Virus anvisierte Organ im Gegensatz zu den eurasischen Erkrankungen die Lunge.

Die Inkubationszeit zwischen Infektion und ersten Symptomen der Krankheit ist agil und beträgt ca. 1-5 Wochen.

Hämorrhagisches Fieber mit renalem Hantavirus Syndrome (HFRS)

Bei einem HFRS kommt es anfänglich, nach ca. 4 bis 14 Tagen, plötzlich zu extrem hohem Fieber, Schüttelfrost, Kopfweh, Myalgien, Lumbalgien und dem Erscheinen erster schwerer Blutungen als Hauptsymptom.

Im zweiten Abschnitt (rund 2 Tage nach dem Eintreffen des Fiebers) setzen sich Magenschmerzen, Übelkeit, Hochwürgen und ggf. Durchfall ein. Schlussendlich kann es nicht behandelt zur rapiden interstitiellen Nephritis mit Oligurie und starker Proteinurie kommen, die zu einem direkten Nierenversagen führen kann.

Das HFRS ist daher als schwere Verlaufsform des Hantavirus zu betrachten, bei der es zu einer milderen Fiebersymptomatik und einer moderaten Proteinurie und Vergrößerung der Retentionswerte kommt.

Wichtige prognosebestimmende Komplikationen beim HFRS sind das Erscheinen einer verminderung der Blutplättchenzahl und Hämorrhagien. Es kann im Ablauf zu einem Lungenödem und Organschädigungen kommen. Bei schwerem Hergang besteht eine Sterblichkeitsquote von etwa 7 %.

Hantavirus Pulmonary Syndrome (HPS)

Das HPS verläuft ohne Nierenbeteiligung mit Fieber, Myalgien, asynchronem Husten und interstitiellem Lungenödem. Als Widrigkeit kann es beim schweren Verlauf zum ARDS kommen. Das Vollbild des HPS kann in 50% der Fälle zum Tode führen.

 

Hantavirus Symptome – Infektion vermeiden

Wer einer Hantavirus-Kontamination vorbeugen will, sollte unbedingt vermeiden, mit Exkrementen (Kot und Urin) von Nagern in Kontakt zu kommen. Es gebe derzeit keine Schutzimpfung gegen den Hantavirus. Kinder sind eher selten von Hantaviruserkrankungen betroffen. Seit Anbeginn der Meldepflicht für Hantvirus-Infektionen sowie Hantavirus Symptome im Jahr 2001 in Baden-Württemberg seien nur 55 Fälle bei Kindern bis 15 Jahre und davon nur ein Fall bei einem Kind bis sechs Jahre erroiert worden. Eltern könnten aus diesem Grund darüber hinaus Spaziergänge oder Wanderungen mit ihren Kindern auf ausgewiesenen Wald- und Flurwegen unternehmen.

Ein erhöhte Bedrohung an einer Hantavirus-Erkrankung  besteht zum Beispiel bei Tätigkeiten wie dem Umschichten von Holzstapeln und bei aufräumarbeiten Bsp. auf Dachböden, in Garagen, Kellern sowie Gartenhäusern und Schuppen. Gibt es Nagetiere wie Mäuse oder Ratten in der direkten Umgebung sollten diese durch einen profesionellen Schädlingsbekämpfer bekämpft und entsprechende Vorkehrungen gegen das Eindringen der Nager in den Lebensbereich durchgeführt werden. Nahrung sowie Essensreste sollten gut verstaut werden. Einige Berufsgruppen haben ein erhöhtes Risiko sich mit dem Hantavirus zu infizieren, debei treten die Hantavirus Symptome sehr überraschend auf. Dazu zählen beschäftigte in der Land- und Forstwirtschaft sowie im Bauwesen. Profesionelle Schädlingsbekämpfer raten vor Reinigungsarbeiten zur Befeuchtung des Staubes, um ihn zu binden, so das er nicht in die Atemwege oder Schleimhäute gelangt. Zudem sollten die Flächen mit einen Desinfektionsmittel besprüht werden. Staubschutzmasken können ebenfalls hilfreich sein, doch all diese Vorkehrungen oder Vorsichtsmaßnahmen können nicht 100% vor einer Infektion des Hantavirus schützen, es wird dringends eine profesionelle Desinfektion der betroffenen Bereiche durch einen Fachbetriebe wie etwa die AVA Spezialreinigung welche diese Desinfektionsmaßnahmen bundesweit anbietet, durchführen zu lassen.

Hantavirus Symptome und die Meldepflicht

Der Nachweis eines Hantavirus-Erregers aus der Gruppe der Hantaviren ist nach §7 IfSG vom Labor beim zuständigen Gesundheitsamt zu melden. Die Verlaufsform ist nach §6 IfSG auch für den behandelnden Arzt meldepflichtig. Dies bedeutet das bei einer Diagnose der auftretenden Hantavirus Symptome automatisch eine Meldung durch den Betroffenen oder den behandelnden Artzt zwingend erfolgen muss. Bei einer Missachtung kann es ggf. zu Bußgeldern kommen.

 

Neuste Studien über Hantavirus Symptome und Erkrankungen

Anfang September 2012 machte unter anderem die Meldung Schlagzeilen, dass im Yosemite-Nationalpark (Kalifornien USA)  ein Ausbruch von Hantavirus-Erkrankungen stattgefunden haben soll. Die vor allem durch varriable Hanatavirus Symptome eindruck machten. Von zehn gemeldeten Erkrankten starben drei Infizierte. Hantavirus-Infektionen sind in den USA  zwar seltener als in Europa und Asien, dafür verlaufen sie aber deutlichst extremer und führen oft zu schweren körperlichen abbau und hin bis zum Tod.

 

Können Hantavirus Symptome lebensgefährlich sein?

Ja durchaus, lebensbedrohlich ist das eintreffen eines Schocks in der hypotensiven Phase sowie das Erscheinen des Nieren- und/oder Herz- und Lungenversagens. Die Häufigkeit der Tendenz dieser lebensbedrohlichen Abläufe wechseln mit dem Grad der Virulenz der varriablen Hantaviren und der durch sie ausgelösten Lebensbedrohung. In schweren Fällen wird der Behandelnde also dialysepflichtig beziehungsweise muss mit Sauerstoff beatmet werden. Äußerlich erkennbare Blutungen sind kennzeichnend für Ansteckungen durch in Asien vorkommende Hantaviren; deshalb hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Krankheitsbezeichnung „hämorrhagisches Fieber mit renalem Syndrom“ (HFRS) vorgeschlagen.

 

Tipps zur Vorbeugung von Hantavirus Symptomen

– Halten Sie ein sauberes Heim in welchem Lebensmittel nicht einfach für Nager zu finden sind.

– kaufen Sie einen Mülleimer mit fest verschließbarem Deckel

– Abdichten von Löchern in den Innenwänden.

– Vermeidung des Kontaktes mit Nagern (Mäusen und Ratten) beim Camping oder Wandern.